Bezeichnet eine Blutgruppenunverträglichkeit im Rhesus-System zwischen Mutter und ungeborenem beziehungsweise neugeborenem Kind mit der Folge von Blutarmut, Vergrößerung von Leber und Milz, Gelbsucht des Neugeborenen und im schlimmsten Fall des Sterbens des Kindes. Die Rhesusunverträglichkeit kann gewöhnlich erst in einer zweiten Schwangerschaft auftreten, nachdem von der Mutter in der ersten Schwangerschaft spezifische Antikörper gegen rote Blutkörperchen des ersten Kindes gebildet worden sind. Diese gebildeten Antikörper treten bei einer erneuten Schwangerschaft über die Plazenta in den Blutkreislauf des zweiten Kindes über und es kommt zum Zelluntergang der roten Blutkörperchen. Sekundär werden vom Fetus vermehrt rote Blutkörperchen gebildet, die wiederum aufgelöst werden. Die auf diese Weise entstehende Blutarmut (Anämie) kann in einer Gelbsucht (Ikterus) oder zum Hydrops congenitus und dem Tod des Kindes führen. Durch Injektion von Anti-D-Anikörpern an die Rh-negativen Mutter nach der Geburt des ersten Kindes (Rh-positiv) wird in 90 % der Fälle die Sensibilisierung verhindert. Diese Vorsorgemaßnahme kann sogar bereits zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden.
Eurofins Humangenetik und Pränatal-Medizin MVZ GmbH
Lochhamerstraße 15
D-82152 Planegg
Suchen im Leistungsverzeichnis
Unser Kundenservice
Sie möchten Einsender werden oder haben Fragen zu unseren Dienstleistungen? Unser engagiertes Team steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Anliegen zu klären und Ihnen bei der besten Versorgung Ihrer Patienten zu helfen.
Geben Sie bitte Ihre Kontaktdaten an oder rufen Sie unser unter 089 - 130744-0 an.
Vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir versuchen, Ihre Anfrage so schnell wie möglich zu beantworten. Haben Sie bitte Verständnis dafür, wenn wir es dennoch einmal nicht so schnell schaffen.
Eurofins Clinical Diagnostics
andere Bereiche von Clinical Diagnostics
Vernetzen Sie sich mit uns auf unseren Social Media Kanälen