Paroxysmale nicht-kinesiogene Dyskinesie (Panel-Diagnostik)

Paroxysmale Bewegungsstörungen sind attackenartig auftretende, unwillkürliche Bewegungen, die aus verkrampfenden, schleudernden, verdrehenden und rasch einschießenden unwillkürlichen Bewegungen bestehen können oder als Kombination dieser Bewegungsstörungen vorkommen. Die Erkrankung wird in einigen Fällen autosomal-dominant, während sie in anderen Fällen autosomal-rezessiv vererbt wird. Mutationen im MR-1-Gen werden mit paroxysmalen nicht-kinesiogenen Dyskinesien in Verbindung gesetzt. 

Man unterscheidet drei Hauptkategorien von paroxysmalen Bewegungsstörungen:

• Paroxysmale kinesiogene Dyskinesien, die durch plötzliche Bewegungen ausgelöst werden.
• Paroxysmale nicht-kinesiogene Dyskinesien, die oft mit bestimmten Nahrungsmitteln, Kaffee oder Alkoholkonsum in Verbindung stehen.
• Paroxysmale Dyskinesien, die nach anhaltender körperlicher Belastung auftreten können.